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Bariatrische Brillanz: Entfesseln Sie die beste Version von Ihnen

Verstopfung nach bariatrischer Chirurgie

Verstopfung ist unmittelbar nach einer bariatrischen Operation normal und löst sich innerhalb von sechs Monaten von selbst auf. Verstopfung tritt häufiger nach der Sleeve-Gastrektomie und seltener nach Magenbypass- und Mini-Gastric-Bypass-Operationen auf.

In den meisten Fällen wird Verstopfung durch kleine Nahrungsportionen, eiweißreiche Flüssigmahlzeiten, ballaststoffarme Nahrung, zu wenig Wasser und Bewegungsmangel verursacht, kann aber auch eine Nebenwirkung von Medikamenten (Opioide) und Nahrungsergänzungsmitteln (Eisen und Kalzium) sein. Mit der Zeit werden sich Menge und Inhalt der Mahlzeiten ändern, der Verdauungstrakt wird sich an die Umstände gewöhnen und der Stuhlgang wird sich wieder normalisieren.

ERNÄHRUNG

Die Eiweißzufuhr muss nach einer Operation streng überwacht werden. Andere Nährstoffe als Eiweiß werden jedoch oft nicht beachtet. Es ist wichtig, genügend Ballaststoffe zu essen, um Verstopfung zu vermeiden. Ballaststoffe machen den Stuhl weicher und voluminöser, beschleunigen den Stuhlgang und regen die Darmmotilität an. Ballaststoffe beugen nicht nur Verstopfung vor, sondern tragen auch zum Gleichgewicht der Mikroflora des Verdauungssystems bei, senken den Cholesterinspiegel und sind wichtig für die Gewichtsabnahme und die Aufrechterhaltung des Gewichtsverlusts.

Gute Quellen für Ballaststoffe sind:

  • Haferflocken und Hafermehl
  • Beeren und Früchte
  • Gemüse und Blattgemüse (letzteres ab der dritten Periode)
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen (ab der dritten Periode)
  • Chia-Samen (ab der dritten Periode, ins Essen gemischt)
  • Mandeln und Nüsse (ab der dritten Periode, vorher 12 Stunden in Wasser einweichen)

Allerdings sollten Sie anfangs nicht zu viele Ballaststoffe zu sich nehmen, da sie ein Sättigungsgefühl hervorrufen und die ohnehin schon kleinen Portionen weiter verkleinern können, was zu Nährstoffmangel und Müdigkeit beiträgt. Später sind Ballaststoffe gut für die Portionskontrolle und die Gewichtsabnahme.

Es ist ratsam, raffinierte Mehlprodukte (Weißbrot, weiße Nudeln, raffinierter Reis) von Ihrem Speiseplan zu streichen, da sie Verstopfung verursachen können.

WASSERVERBRAUCH

Auch wenn wir alle wissen, wie wichtig es ist, Wasser zu trinken, vergessen wir es manchmal trotzdem. Wenn Sie nach einer bariatrischen Operation unter Verstopfung leiden, sollten Sie Ihren Flüssigkeitskonsum überprüfen. Die Dehydrierung Ihres Körpers wirkt sich auch auf Ihren Darm aus, was wiederum zu Verstopfung führen kann.

Wenn Sie koffeinhaltige Getränke (Kaffee, Tee, Energydrinks) konsumieren, sollten Sie auch mehr Flüssigkeit zu sich nehmen, da Koffein die Urinproduktion erhöht.

KÖRPERLICHE AKTIVITÄT

Leichte körperliche Aktivität, wie z. B. Spazierengehen, verbessert die Durchblutung des Körpers und regt den Stuhlgang an.

Außerdem hilft Ihnen Bewegung dabei, Gewicht zu verlieren und den Gewichtsverlust zu halten. Wenn Sie aus dem Krankenhaus nach Hause kommen, sollten Sie jeden Tag mindestens 60 Minuten lang körperlich aktiv sein. Wählen Sie anfangs ein langsameres Tempo, und wenn Sie Ihre Ausdauer aufgebaut haben, können Sie das Tempo entsprechend erhöhen. Nach sechs Wochen ist es an der Zeit, mit einem intensiveren, regelmäßigen Training zu beginnen, das Übungen zur Verbesserung von Kraft, Flexibilität und Ausdauer umfasst.

Mindestens dreimal pro Woche und nicht weniger als drei Stunden pro Woche Sport treiben (Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen, Fitness usw.). Die Bewegung muss aerob sein und mit einer Intensität durchgeführt werden, die es Ihnen erlaubt, während des Trainings normal zu sprechen. Studien zeigen, dass Patienten, die mindestens 120 Minuten pro Woche Sport treiben, im Durchschnitt 4 kg mehr Gewicht verlieren als diejenigen, die keinen Sport treiben. Neben der Gewichtsabnahme hat körperliche Aktivität auch viele andere positive Auswirkungen auf die Gesundheit.

Um einen Stuhlgangreflex zu entwickeln, trinken Sie jeden Morgen ein Glas Wasser. Ignorieren Sie den Stuhlgangreflex nicht, denn wenn Sie den Stuhlgang hinauszögern, wird der Stuhl härter und schwieriger zu entleeren.

Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht helfen, können Sie Abführmittel (ohne Rezept) und Nahrungsergänzungsmittel verwenden. Die Behandlung mit Abführmitteln sollte einen Monat nicht überschreiten.

  • Duphalac: 40 ml pro Tag, Wirkungsdauer 2-3 Tage
  • Guttalax, Regulax: 10-20 Tropfen pro Tag, Wirkungsdauer 6-12 Stunden
  • Forlax: 10-20 Gramm pro Tag (1-2 Beutel), Wirkungsdauer 24-48 Stunden
  • Microlax: ein- oder zweimal am Tag, Wirkungsdauer 15-60 Minuten
  • Bisacodyl 5mg Tabletten: 1 Tablette ein- oder zweimal täglich, Wirkungsdauer 6-12 Stunden
  • Bisacodyl-Zäpfchen: 1 Zäpfchen einmal täglich, Wirkung tritt nach 6-12 Stunden ein
  • Senna-Tabletten oder Tee aus Senna-Blättern brauchen 8-10 Stunden, um zu wirken.
  • Ballaststoffe, z.B. Bio Fiber: 4 Tabletten pro Tag

Bei der Einnahme von Abführmitteln ist es sehr wichtig, dass Sie mindestens 2.000 ml Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen.

Author: Dr. Graham Mills

Begeben Sie sich auf eine persönliche Transformationsreise mit Dr. Mills - einem erfahrenen bariatrischen Chirurgen, der Sie durch eine einfühlsame und fachmännisch zugeschnittene Erfahrung führt, die nicht nur die physischen Aspekte der Gewichtsabnahme anspricht, sondern auch Ihr allgemeines Wohlbefinden fördert und eine unterstützende und stärkende chirurgische Reise gewährleistet.

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